Freitag, 7. März 2008
Sommerferien
Die letzte Zeit hier in Costa Rica waren sehr geruhsam. Eigentlich wollte ich ja noch zumindest ein paar Tage ein wenig herumreisen, aber im Enddefekt ist darua nichts geworden.
So war ich also jetzt die meiste Zeit zu Hause. Meine Gastfamilie musste arbeiten und ich habe einfach in den Tag hinein gelebt :-), war im Freibad, habe Freunde getroffen, die letzten Einkäufe gemacht, gestern war ich mit Alonso bei "seinen" Tomaten und danach in der Uni,...

Am letzten Wochenende war ich mit meiner Familie ein letztes Mal auf unser Finca und am Sonntag sind wir zum Rio Celestre gefahren, ein wunderschöner, hellblauer (!) Fluss durch den Regenwald.

Die letzten Tage werden wohl mit "Abschiedstreffen" vergehen, packen muss ich auch noch, habe mir heute jedenfalls schon einmal einen grossen Koffer gekauft.

Tja in einer Woche werde ich wieder in Deutschland sein, hoffentlich komme ich an, wo doch im Moment soviel gestreikt wird....

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Dienstag, 26. Februar 2008
Der einzige Nachteil beim Backpackern...
...ist der Rucksack, den man mit sich rumschleppt. Aber ansonsten ist es einfach nur klasse.

Letzte Woche Dienstag habe ich mich mit zwei anderen deutschen AFSlern getroffen und wir sind nach Cuidad Quesada (Nordwesten) gefahren, wo wir uns mit zwei Schweizern getroffen haben. Zu fünft ging es dann nach La Fortuna am Vulkan Arenal.
Dort waren wir an einem wirklich schönen Wasserfall im Regenwald, badeten in heissen Quellen und schauten uns nachts den Vulkan an. Das war einfach unglaublich beeindruckend. Es war zum Glück kaum bewölkt und so konnten wir im Dunkel die Lavaströme den Hang hinunterfliessen sehen. Gleichzeitig gab es noch eine Mondfinsternis :-)).

Dann ging es Richtung Guanacaste, wo wir einige Tage von Strand zu Strand fuhren.
Besonders schön war der Playa Conchal, dessen "Sand" aus Muscheln besteht. Ausserdem waren die Sonnenuntergänge allesamt filmreif!
In Tamarindo feierten wir am Montag mit einem Cocktail 6 Monate Costa Rica und gestern löste sich unser Grüppenchen auf.

Jetzt bin ich wieder bei meiner Gastfamilie. In 15 Tage gehts Richtung Europa, bin gespannt was ich hier noch erleben werde bis zu meinem Abflug.

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Freitag, 15. Februar 2008
Oh wie schön ist Panama!
Hallo ihr alle!!

Ich bin wieder zurück von meiner Reise in den Süden.
Zuerst hatten wir ja unser End of Stay Camp von AFS. Dies fand in Punta Leona statt, einer ziemlichen luxuriösen Anlage am Strand (Pazifikküste). Ich kam mir ein wenig falsch dort vor, denn so im Luxus habe ich ja die ganze Zeit hier in Costa Rica nicht gelebt.
Naja wir hatten kein AFS Programm und verbrachten die Tage damit am Stand zu liegen. Am letzten Abend gab es eine Party am Strand mit Feuerwerk um Mitternacht vor einem genialen Sternenhimmel.
Lea und ich verliessen das Camp etwas früher ;-), wir hatten keine Lust mit dem AFS Bus nach San José zu fahren und dort noch eine Nacht zu bleiben, deshalb brachen wir am 3.2. früh auf und fuhren einmal quer durchs Land bis nach Puerto Viejo an der Karibikküste, wo wir noch grade so im Hellen ankamen.
Von dort ging es dann am nächsten Tag über die Grenze nach Panama, von der Grenze mit dem Taxi zum Meer und dann mit dem Boot nach Bocas del Toro.
Wir fuhren an riesigen Bananenplantagen von Chiquita vorbei, wo die Bananen für den Export angebaut werden. Die Bootsfahrt ging durch einen Gewirr von Flüssen und Inseln...einfach nur wunderschön. Der Ort Bocas del Toro ist ziemlich hässlich, aber zum Glück hatten wir nicht direkt dort unsere Unterkunft, sondern auf einen Nachbarinsel.
Wir wohnten zwei Nächte in einer Holzhütte mit einem Dach aus Plamenblätter, 10m vom weissen Strand entfernt mit Blick auf das offene Meer in die eine Richtung und die Berge Panamas in die andere Richtung. Das Wasser war kristalklar und warm; einfach fast zu schön um wahr zu sein.
Danach ging wieder Richtung Pazifik, ein traumhafte Bussfahrt durch regenwaldbewachsene Berge, bis nach David, wo wir eine Nacht blieben um dann wieder nach Costa Rica einzureisen.
Die Grenze im Süden war einfach nur nervig: staubig, dreckig, unübersichtiglich und das bei Temperaturen weit über 30 Grad. Aber irgendwis schafften wir es sowohl aus Panama auszureisen, als auch nach Costa Rica wieder reinzukommen. Mit dem Bus fuhren wir dann nach Golfito an den Golfo Dulce, den wir mit dem Boot überquerten.
Zwei Nächte blieben wir in dem kleinen Ort Puerto Jiménez, das war aber nicht so der Hit. Es war brüllend heiss, wir hatten aber einen Tag lang weder Wasser noch Strom (dh: weder Klimaanlage noch kalte Dusche) und unser Ausflug zum Strand wurde der totale Flopp, da gerade Ebbe war.
Danach aber wohnten wir 4 Nächte in der Danta Lodge, einer Unterkunft direkt im Regenwald, in der Nähe des Corcovado-Nationalparks. Das war einfach klasse, unbeschreiblich toll!
Wir sahen beim Frühstück Affen in den Bäumen, lauschten an den Abenden den Zikarden und morgens den Vögeln. Einen Tag ritten wir zum Nationalpark, sahen eine Menge Vögel (sogar einen Tucan), eine kleine Schlange und viiiiiele tolle Bäume mit noch besseren Wurzeln!! Wir badeten in einem Wasserfall mitten im Wald, umgeben von einfach nur tollen Primärwald (und genialen Bäumen! oder erwähnte ich das schon?)
Wir besichtigten auch eine Farm, auf der Kakao angebaut wird (und liefen danach 12km zurück zur Unterkunft, eine staubige heisse Schotterstrasse entlang, hatten aber trozdem sehr viel Spass und wurden nicht nur staubig, sondern auch braun ;-)).
Den Mittwoch verbrachten wir dann im Bus und kamen Nachmittags in San José an.

Jetzt bin ich also wieder hier in meinen Bergen, das Klima in angenehm kühl (um die 25 Grad) und mein letzter Monat in Costa Rica hat begonnen. Ich habe viele Ideen, was ich machen könnte, aber noch keine konkreten Pläne...mal sehen.
Lea fliegt morgen nach Deutschland zurück und auch sonst sind die anderen AFSler entweder schon zu Hause oder am Herumreisen.

Gestern war ich auf der Arbeit bei der Einweihung des Neubaus, war wirklich nett alle wiederzusehen :-). Dieses Wochenende geht es wohl wieder zur Finca...

Liebe Grüsse und bis bald!

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